Pharynx- oder Pharynxkarzinom ist ein bösartiger Tumor, der in jedem Bereich des Halses, einschließlich der Mandeln und des Kehlkopfes, auftreten kann. Obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, wurde festgestellt, dass ein großer Teil der Krebserkrankungen dieses Typs eng mit dem Rauchen und anderen Faktoren wie Alkoholismus oder bestimmten Virusinfektionen zusammenhängt. Eine frühzeitige Diagnose ist grundlegend für eine günstige Entwicklung der Erkrankung und zur Vermeidung von Komplikationen wie schweren Schluckstörungen und der Atemwege. Um mehr über diese Pathologie zu erfahren, lesen Sie weiter diesen Artikel, in dem wir die Symptome von Pharynxkarzinom zusätzlich zu den Risikofaktoren und den möglichen Formen der Behandlung erklären.
Der Pharynx ist ein kleiner Muskeltubus, der sich im hinteren Teil der Mund- und Nasenhöhle befindet und den Mund mit der Speiseröhre verbindet. Es hat eine Doppelfunktion, weil es einerseits Luft in Richtung der Luftröhre strömen lässt und andererseits, dass die Nahrung die Speiseröhre erreicht.
Der Pharynx ist in drei verschiedene Teile unterteilt: Nasopharynx (oberer Halsabschnitt hinter der Nase), Oropharynx (mittlerer Teil des Pharynx, Mundhöhle) und Hypopharynx (unterer Halsabschnitt auf der Ebene des Kehlkopfes). Je nachdem, wo sich der Tumor befindet und welche angrenzenden Strukturen betroffen sind, kann man die eine oder andere Symptomatik unterscheiden.
Abhängig von der Lokalisation des Tumors können wir also sagen, dass die Pharynxkarzinomsymptome, die Patienten erfahren können, die folgenden sind:
- Karzinom im Nasopharynx: Nasenverstopfung, Nasenbluten, Mittelohrentzündung, Verstopfen der Ohren, Ohrbluten, Kopfschmerzen.
- Karzinom im Oropharynx: Schmerzen und Unbehagen beim Schlucken, Halsschmerzen, Speichel bei Vorhandensein von Blut, Veränderung der Stimme, und falls sich das Karzinom zu den Kiefermuskeln hin erstreckt, kann Steifheit auftreten und Schmerzen im Kiefergelenk.
- Karzinom im Hypopharynx: Halsschmerzen und Schlucken, die sich bis zum Ohr erstrecken können, Heiserkeit, Veränderung der Stimme und Atemnot.
Bei allen oben genannten Arten nehmen Sie wahrscheinlich einen Knoten oder Knoten im Nacken wahr und infolgedessen können die Schluckschmerzen zu einer erheblichen unwillkürlichen Gewichtsabnahme führen.
Obwohl die genaue Ursache der Zellmutation, die zur Entstehung von Tumoren führt, unbekannt ist, haben Fachleute darauf hingewiesen, dass es bestimmte Faktoren gibt, die das Risiko für die Entwicklung eines Rachenkarzinoms erhöhen können. Darunter sind folgende:
- Rauchen: Raucher entwickeln diese Art von Krebs viel häufiger als solche, die nicht rauchen. Im folgenden Artikel geben wir einige nützliche Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören.
- Übermäßiger Konsum von alkoholischen Getränken.
- Umweltfaktoren: Die ständige und häufige Exposition mit bestimmten schädlichen Substanzen wie Asbest, Chrom oder Nickel, die in einigen Farben gefunden werden, ist ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für Pharynxkarzinome.
- Virusinfektionen: Es wurde nachgewiesen, dass ein Zusammenhang zwischen Rachenkrebs und einigen Virusinfektionen wie dem Humanen Papillomavirus (HPV) oder dem sogenannten Epstein-Barr-Virus (EBV) besteht. Darüber hinaus gelten Defekte des Immunsystems als zusätzlicher Risikofaktor.
Eine frühzeitige medizinische Diagnose der Krankheit ist der Schlüssel für die Genesung des Patienten und verhindert, dass sich der Tumor auf andere Bereiche ausbreitet. Normalerweise wird ein als Pharyngoskopie bezeichneter Test durchgeführt, bei dem ein Tubus mit einer Kamera durch die Nase oder den Mund des Patienten eingeführt wird, um den Pharynx zu sehen und auf ein Karzinom zu überprüfen. Als Bestätigung wird der Spezialist ein Fragment des abnormen Gewebes (Biopsie) entnehmen, um es später mit einem Mikroskop zu analysieren. Tests wie ein CT-Scan oder ein MRI können ebenfalls durchgeführt werden, um das genaue Ausmaß des Pharynxkarzinoms zu überprüfen.
Abhängig von der Situation und dem Stadium, in dem das Karzinom gefunden wird, wird die eine oder andere Behandlung festgelegt, sodass sie vollständig personalisiert wird. Pharynxkarzinom-Behandlungen können je nach Fall chirurgische Eingriffe, Strahlentherapien, Chemotherapien oder deren Abwechslung umfassen. Ein chirurgischer Eingriff kann das Ausschneiden nur des Tumors oder auch von benachbarten Geweben umfassen, die betroffen sind, und die Verabreichung einer Strahlentherapie oder Chemotherapie kann das Auftreten von Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Gewichtsverlust oder Übelkeit verursachen.
Nach Beendigung der Behandlung von Pharynxkarzinom ist eine regelmäßige medizinische Nachuntersuchung der Schlüssel, um mögliche Rezidive der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und Komplikationen zu vermeiden, die die Gesundheit des Patienten gefährden könnten.
Dieser Artikel ist nur informativ, wir haben nicht die Möglichkeit, medizinische Behandlungen zu verschreiben oder Diagnosen zu stellen. Wir laden Sie ein, zu einem Arzt zu gehen, wenn Sie irgendwelche Beschwerden oder Beschwerden haben.
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